Nikka got a little sprouting spring hat for those cool and rainy days in may. And I feel liberated but also unexpectedly sad and sentimental because my baby (not any more!) is weaned shortly before her second birthday.
Ich hatte nicht vor, meine jüngste Tochter 'extra-lang' zu stillen. Co-sleeping war mir lange kein Begriff. (Unsere Große hatte sich mit einem Jahr selbst abgestillt und früh von sich aus im Beistellbett durchgeschlafen.) Aber als dieses zweite Baby so einen Genuss an der Muttermilch zeigte und die ständige Nähe suchte, ging ich gern darauf ein und hatte fortan stets ein duftendes Bündel vor mir im Tuch und neben mir im Bett.
Ich hatte nicht vor, meine jüngste Tochter 'extra-lang' zu stillen. Co-sleeping war mir lange kein Begriff. (Unsere Große hatte sich mit einem Jahr selbst abgestillt und früh von sich aus im Beistellbett durchgeschlafen.) Aber als dieses zweite Baby so einen Genuss an der Muttermilch zeigte und die ständige Nähe suchte, ging ich gern darauf ein und hatte fortan stets ein duftendes Bündel vor mir im Tuch und neben mir im Bett.
Ihr Genuss und das Verlangen danach ließen nicht nach - auch als sie früh schon am Familientisch alles mit Vergnügen probierte.
Und nun, mit fast zwei Jahren, ist sie 'abgestillt'.
Ich hatte nichts mehr anzubieten. Auf ihr Bitten und Flehen kamen über den Tag vielleicht ein oder zwei Schlückchen zusammen. Wie sie dann immer strahlte. Vor einer Woche sagte ich: "Es ist doch nichts mehr da." Und sie wollte statt dessen "Tuscheln und Tuss deben".
Und das war's.
Mich aber stimmt dieser Abschied ganz unverhofft wehmütig.
Und gleichzeitig fühle ich mich leichter und freier.
Ging euch das auch so?
Auch Nikka mit ihrer Frühlingsmütze haben wir nun Auf wiedersehen gesagt. Sie macht sich auf den Weg in den Schwarzwald, wo sie am Waldrand auf einem einsamen alten Hof leben wird. Sie wird wilde Beeren ernten, die Katze Mina streicheln und mit einem kleinen Mädchen zusammen durchs Leben gehen.
Mütze: Eigenes Muster (I-cord, freestyle Ohrenkläppchen, oben sehr abrupt abnehmen und einen kleinen Stängel stricken), Garn aus der Schublade.
Und nun, mit fast zwei Jahren, ist sie 'abgestillt'.
Ich hatte nichts mehr anzubieten. Auf ihr Bitten und Flehen kamen über den Tag vielleicht ein oder zwei Schlückchen zusammen. Wie sie dann immer strahlte. Vor einer Woche sagte ich: "Es ist doch nichts mehr da." Und sie wollte statt dessen "Tuscheln und Tuss deben".
Und das war's.
Mich aber stimmt dieser Abschied ganz unverhofft wehmütig.
Und gleichzeitig fühle ich mich leichter und freier.
Ging euch das auch so?
Auch Nikka mit ihrer Frühlingsmütze haben wir nun Auf wiedersehen gesagt. Sie macht sich auf den Weg in den Schwarzwald, wo sie am Waldrand auf einem einsamen alten Hof leben wird. Sie wird wilde Beeren ernten, die Katze Mina streicheln und mit einem kleinen Mädchen zusammen durchs Leben gehen.
Mütze: Eigenes Muster (I-cord, freestyle Ohrenkläppchen, oben sehr abrupt abnehmen und einen kleinen Stängel stricken), Garn aus der Schublade.
Herzlichst, Lena
Die ist wirklich zuaberhaft geworden.
AntwortenLöschenLG
Annette
Danke, Anette!
LöschenLiebe Lena, das kann ich so gut nachvollziehen! Meine Kleine ist ja jetzt auch zwei Jahre und sie liebt es nach wie vor, an der Brust zu trinken. Ich weiß gar nicht, wie oft sie am Tag ankommt und sagt: "Mama, Nuckeln!" Trotzdem denke ich im Moment über das Abstillen nach (leider aus gesundheitlichen Gründen und nicht, weil ich keine Lust zum Stillen mehr hätte). Und der Gedanke daran, dass die wunderbare Stillzeit vorbei ist, macht mich irgendwie ganz traurig ... dabei hätte ich vor zwei Jahren nie gedacht, dass ich wirklich so lange Stillen würde ...
AntwortenLöschenDas Puppenmädchen ist wieder ganz bezaubernd geworden! Richtig kess sieht es aus mit der süßen Mütze!
Liebe Grüße
Kristina
Ohje, Kristina, ich hoffe, das alles gut wird für euch und ihr diese besondere Zeit und Nähe im Herzen bewahrt!
LöschenAlles Liebe, Lena
Die Puppe ist wunderschön! Ich schaue ja immer bei dir, weil ich mich auch mal daran wagen will und mit dem Puppennähen beginnen.
AntwortenLöschenDie Sache mit dem Stillen kann ich sehr gut verstehen... mein drittes Kind wollte 9 Monate ausschließlich gestillt werden, und dann musste ich von einem Tag auf den anderen damit aufhören, da ich starke Medikamente einnehmen sollte. Das fanden wir Beide damals ganz furchtbar.
Ganz liebe Grüße
Gabi
Danke, Gabi!
LöschenOh ja, mit 9 Monaten plötzlich aufhören MÜSSEN ist hart.
Aber wie gut, dass ihr diese Monate zusammen genießen konntet.
Lieben Gruß von Lena
So eine Süße, da wird sich das kleine Mädchen im Schwarzwald aber freuen!!!
AntwortenLöschenBis später LG Katy
Liebe Lena,
AntwortenLöschendeine Nikka ist ganz bezaubern. Ihr wird es im Schwarzwald sicher gut gefallen!
Das mit dem Stillen ist bei jedem Kind etwas anderes. Da haben die Lütten schon ihren ganz eigenen Kopf. So zumindest war es bei unseren immer der Fall.
Liebe Grüße gen Norden,
Sabine
Such an adorable little doll, and I love the hat! I want to make some hats like that for my kids!
AntwortenLöschenThank you :-) it's such an easy and satisfying project! I love the pattern by big.red.balloon as a starting point!
LöschenOh, what a cutie! Both a hat and a doll! On a completely non-knitting note, I am planning to come back to learning German! I used to speak it pretty well, but almost completely lost it over the years. I love that your blog is bilingual - what a great way to combine a language study and to be inspired by your craft!
AntwortenLöschenWhat a beautiful doll! She is so precious and that hat is tres chic!
AntwortenLöschenSuch a sweet hat for a beautiful doll! And I know the sentiment about weaning the baby...so bittersweet. Hugs! :)
AntwortenLöschenDu Sch reibst das so schön! Und ja, mir fiel dreimal der Abschied sehr schwer und stimmt mich auch heute 5 Jahre nach dem Abschied von der Stillzeit wehmütig?
AntwortenLöschenI love her wispy hair and her little beanie, adorable!!
AntwortenLöschenSweet
AntwortenLöschenWie zauberhaft, deine Nikka! Und... das mit dem Abstillen ist so ein emotionales Thema, ich weiss... Ich habe alle Kinder fast drei Jahre lang gestillt (manche sogar noch ein wenig länger) und jedes Mal total gehadert mit dem Ende dieser Phase... Gleichzeitig lag aber auch immer ein ganz grosser Segen darin, an den ich vorher nie glauben konnte, der mich aber immer aufs Neue überwältigt hat: Grosse Schritte, die mein Kind plötzlich machen wollte und konnte. Ein viel ausgeglicheneres Seelenleben bei mir, weil der Schlaf plötzlich ein vollkommen anderere und -geben wir es zu- hundertmal erholsamerer war. Neu aufkeimende Lebenslust nachdem der hohe Prolaktin-Wert mir mit der Zeit immer mehr aufs Gemüt gedrückt hatte. Wieder mehr Innigkeit zwischen mir und meinem Liebsten.
AntwortenLöschenSo viele schöne Dinge...
Ich wünsche dir, dass du baldbald auch diese kleinen Segenspunkte bei dir erkennen darfst! Wachstum und Grosswerden tun so weh beim Miterleben, wenn man Mama ist. Aber sie machen auch froher und dankbarer als alles andere, was ich kenne...
ganz herzlich
Bora
Vielen Dank für deine hilfreichen und mitfühlenden Worte, liebe Bora! Die 'Segenspunkte' fühle ich schon jetzt ganz leise: ich habe mehr Energie und Kraft; und wieder mehr Lust auf 'Eigenes'. Dazu spricht die Tochter plötzlich wie ein Wasserfall, springt beidfüßig ins eigene Leben und hat neben vier Backenzähnen nun plötzlich auch noch zwei neue Eckzähne. Ich komme kaum mit - aber das Tempo passt ja gut zur Jahreszeit ;-)
LöschenAlles Liebe, Lena
Was für eine schöne Puppe...
AntwortenLöschenDu kannst dich geehrt fühlen, dass ihr mit dem Stillen so einen schönen Abschluss gefunden habt. Ich finde das klingt so schön stimmig...die Milch wird einfach weniger und andere Dinge wichtiger.
Ich werde bald nach über zwei Jahren abstillen, aber es wird für meine Kleine leider nicht so toll, sie hängt noch sehr daran. Für mich passt es aber immer weniger.
Ich wünschte also sie wäre da auch so verständig...
Und klar ist auch ein wenig Wehmut dabei.
Liebe Grüße
Fränzi
Liebe Fränzi, bis vor etwa drei Wochen habe ich noch gedacht, das Stillende würde bei uns in Tränen enden, denn unsere Kleine hat es so sehr geliebt und genossen. Und ich habe ihr Glück geliebt. Aber dann ging es mir wie Dir: für mich war es nicht mehr stimmig. Erst habe ich von einem Tag auf den anderen nachts nicht mehr gestillt. Ich wollte einfach nicht mehr aufstehen. Zwei Nächte ist mein Mann aufgestanden - jeweils nur kurz einmal trösten. Dann hat sie durchgeschlafen. Ich war total baff! Ich hatte mich auf viele Tränen und Diskussionen eingestellt. Und mit dem endgültigen Stillende war es genauso. Ich habe einmal wieder gemerkt, wie sehr doch probieren über studieren geht. Wäre es tränenreich abgelaufen, hätte ich abends die einzige verbleibende Stillmahlzeit wohl noch einige Wochen belassen und es dann wieder probiert.
LöschenVielleicht spürt deine Kleine ebenfalls, dass sich etwas verändert. Und es ist ja auch zum Guten. Sie sollen ja mehr und mehr ihre eigenen Wege gehen, sage ich mir dann immer mit meinen Tränen in sämtlichen Knopflöchern ;-)
Alles Gute und liebe Grüße!
Lena
Lieb guckt Deine Nikka, liebe Lena und sie wird ihren Weg gehen, es wird ihr bestimmt im Schwarzwald gefallen so nahe am Waldesrand.... so schön....
AntwortenLöschenLiebe Drosselgartengrüße von Traudi