16. Februar 2016

Lotte

Was nährt uns? Was macht unsere Seele und unseren Geist reicher? Was bringt uns heim zu uns selbst? Was bedeutet mir solche Nahrung, wo finde ich sie, bin ich sorgfältig in meiner Wahl? Inmitten des alltäglichen Hetzens und Wetzens, der weltpolitischen Nachrichten, des winterlichen Viren-Marathons diese Fragen? 

Nichts tun
Wolkentänze beobachten
Bis in den Morgen hinein lesen
Laut singen
Mit den Kindern toben und albern
Auf Bäume klettern
Begegnungen schaffen
Schlendern
Lieben
Reisen
Mit den Händen arbeiten -

Ist das Luxus oder Sinn?
 
 
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Das Puppenmädchen Lotte ist nach langem Warten endlich in den Armen ihrer Puppenmutter angekommen.
 
Bleibt gesund und frage-froh!
Herzlichst, Lena
 
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9. Februar 2016

Weiter Schwimmen

Leben ist mir wie Schwimmen in großen Wellen - an guten Tagen tauche ich durch Brecher, lasse mich von den Wogen tragen und genieße jauchzend. Doch wenn die Kraft nachlässt, wenn der Rhythmus nicht mehr stimmt, wenn ich Wasser schlucke, Salz in den Augen und sich alles anfühlt wie der Untergang in einer Waschmaschine, dann wünsche ich mich einfach nur an den Strand. Mal liegen. Ruhig. Langweilig. Als Nichtschwimmer. Schlafen. Das wäre was.

Die vergangene Woche hatte wieder das komplette Spektrum: Ein Margen-Darm-Virus für die ganze Familie, sechs (!) neue Zähne für die Jüngste aber dann neue Kraft und ein vergnügt-verrückter Start in die Faschings-Woche.

Nun sitzt die kleine Madita also immer noch hier und macht sich erst heute endlich auf den Weg zu ihrer Puppenmutter - samt Krönchen, dessen  'Rezept' (abgewandelt und vertüftelt aber zuerst gesehen bei Couricoura) ich euch nachreiche, sobald hier die Krapfen-schmatzende Spaßvögel fortgezogen sind und keine Elefantenfüße mehr genäht werden müssen.

Herzlichst,
Lena


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2. Februar 2016

Synkopisch

Do you experience these syncopic projects that seem to build a bridge from one year to another? I've started knitting this soft and almost weightless shawl last year at the end of a crazy summer. Now, in the grey and misty air of early February it finally comes full circle. It binds these two seasons together; and also my former self - where I was then - and what I am now. To me, it makes transformation and transition tangible and at the same time the connectedness of everything. But above all its fluffy soft goodness keeps me warm and happy while walking around the 'Alster'.

Es gibt Projekte, die einen Bogen schlagen von einem Jahr ins andere, eine Verbindung schaffend, die gut tut, trotz all der frischen Anfänge. Wie dieser, mein silbergrauer Wolkenschal aus Mohair und Seide. Am Ende eines wilden Sommers habe ich begonnen. Nun ist er passend zum grau-nebligen Februar-Beginn fertig geworden und wärmt mich unter schwerelosen Fittichen weich einhüllender Geborgenheit beim Gang um die Alster.

Hast Du etwas noch unfertiges aus dem alten Jahr mit herüber genommen? Kehrst Du gern oder eher widerstrebend dazu zurück?

Herzlichst, Lena