Mir macht es großen
Spaß, Kleider für meine Puppenkinder zu nähen. Alles ist so winzig, dass es
wahnsinnig schnell geht. Wenn mal was schief läuft, macht ich’s einfach noch
mal. Ich liebe dieses Experimentieren. Und die Puppen bekommen je nach
Kleidungsstil und Farbkombinationen erst so richtig ihre Persönlichkeit.
Meine Erfahrung zeigt mir, dass Puppenkleidung leicht an- und auszuziehen sein sollte. Für kleine Kinder sind Klettverschlüsse und Gummibündchen toll, aber an Puppenkleidern kann man auch prima das Knöpfeschließen und Schleifen binden üben und ein Reißverschluss kann der absolute Hit sein. Doch zu eng sollte es nie sein, denn das mögen Kinder auch bei ihrer eigenen Kleidung ja gar nicht.
Meine
Puppenkleider entstehen immer nach ganz einfachen Schnitten.
Das Besondere und Individuelle liegt dann eher im Detail – Spitze, Borte, Ziernähte, Haarbänder, Applikationen, interessante Knöpfe… all diese kleinen Zutaten können dem ganz einfachen Kleidungsstück den wahren Zauber einhauchen.
Wichtig scheinen oft die kleinsten Dinge: Unterhosen in lustigen Farben, Lätzchen, Halstücher, Schuhe, Windeln, Halskettchen, Haarspängchen, Stoffe, die auch in der Kleidung des Kindes vorkommen („Partnerlook“) etc.
Auch Kuscheldecken und Kissen, Hängematten, Schlafsäcke und all das feine Zubehör, das man selber machen kann, macht Puppeneltern sehr glücklich.
Sobald hier wieder etwas herbstliche Ruhe eingekehrt ist, gibt es einen Post zum Thema Stricken für Puppenkinder, dann schreibe ich euch das - ganz einfache - Strickmuster für meine Puppenschuhe auf und zeige ein paar herbstliche Jacken und Mützen.
Und jetzt bin ich
sehr gespannt, auf die anderen Sew Along Mitstreiter!!
Herzlichst, eure
Lena